Das erwartet uns in der Digitalisierung von Weiterbildung in den kommenden Jahren

Unternehmen setzen auch in den kommenden drei Jahren viel auf Blended Learning und virtuelle Klassenräume bei der betrieblichen Weiterbildung. Das zeigen die Ergebnisse des Learning Delphi 2013. Aber: gleich auf Platz drei steht das Lernen mit mobilen Anwendungen und Apps. Und das hat stark aufgeholt.

Damit wird auch ein besonderer Trend deutlich. Das Lernen mit Hilfe von Apps oder Social Media und die MOOCs genannten Massive Open Online Courses gelten als die wichtigsten Entwicklungen für die Zukunft des digitalen Lernens. Generell wird Lernen immer mobiler. Zunehmend werden Tablets und Smartphones zum Lernen genutzt. Gelernt wird damit häufig jetzt schon, ganz nebenbei.

Lernen wird auch zunehmend individualisiert. Nach dem selbstgesteuerten Lernen kommt das adaptive Lernen: Inhalte und Lernwege werden flexibel an die Bedürfnisse der Lerner angepasst. Lernen wann ich will, wo ich will, wie ich will – das ist keine Illusion mehr, sondern wird langsam Wirklichkeit.

Vor acht Jahren hat das MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung aus Essen zum ersten Mal das Learning Delphi herausgebracht. Das Learning Delphi beschäftigt sich mit der Zukunft des digitalen Lernens und befragt dazu Expertinnen und Experten aus dem betrieblichen Kontext. Seit 2006 werden jährlich die aktuellen Trends veröffentlicht.