Die Vorstellung der #AnalogenAgenda #DigitalenAgenda vor einigen Tagen im Rahmen der Bundespressekonferenz zählt sicher nicht zu den Sternstunden der deutschen Politik, wenn es darum geht, sich offensiv, freudig und engagiert einem Zukunftsthema anzunehmen. Die Art und Weise der Präsentation und die inhaltlichen Kritikpunkte sind inzwischen zur Genüge diskutiert worden. Was uns als Bildungs-Blog aber natürlich interessiert, ist die Bedeutung der Digitalisierung für das gesamte Bildungssystem in Deutschland, sei es Schulen, Universitäten, Volkshochschulen, Weiterbildungsakteure oder aber die betriebliche Ausbildung. Es fällt schwer, an dieser Stelle ein umfassendes und komplexes Bild des Stands der Digitalisierung des Bildungssystems zu zeichnen.

Fragen, die in diesem Kontext von weitreichender Bedeutung sind, wären beispielsweise: Wie ist es eigentlich um die Digitalisierung der Lehrmethoden, der Lerninhalte und der Lernfomate in Deutschland bestellt? Wie könnten mit der Digitalisierung der Bildung auch benachteiligte Gruppen besser erreicht werden? In welcher Weise müssten die digitale Infrastruktur sowie die Kompetenzen der Lehrenden in allen Bildungssystemen ausgebaut werden?

Die Digitale Agenda der Bundesregierung befasst sich nicht sehr intensiv mit diesen Fragen. Daher wollen wir mit dieser Studie diese Lücke füllen und den beteiligten Akteuren Informationen aus der Studie zur Verfügung stellen. Wir werden auch diesen Prozess der Datenerfassung und Auswertung der Daten so transparent und offen wie möglich durchführen. Wenn es Fragen zum Vorgehen gibt, können diese natürlich jederzeit in der Kommentarfunktion gepostet werden.

Meine Kolleginnen Nadine Pollmeier und Monika Fischer experimentieren mit ihrem wb.web-Projekt gerade in diese Richtung und konnten sich schon über viele konstruktive und interessierte Rückmeldungen freuen. Diese Erfahrung wollen wir nun auf die Erstellung des Monitors übertragen. Hier findet sich ein kurzer Infoflyer zur Machbarkeitsstudie Machbarkeitsstudie_Flyer_final.