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Leider bilden sowohl die Angebote von Apple als auch den deutschen Schulbuchverlagen in sich weitestgehend geschlossene Systeme. Zwar erlaubt Apple als Hardwarehersteller durchaus das Einstellen von freien Schulbüchern in seinen iBook Store und ermutigt mit der kostenlosen Autorensoftware User sogar noch dazu, doch ist die Nutzung dieser Bücher auf die Apple Hardware beschränkt. Die deutschen Schulbuchverlage als Content-Anbieter gehen den umgekehrten Weg und versprechen, ihre Bücher auf allen gängigen Plattformen (in Bezug Software und Hardware) anzubieten. Als Anbieter von Inhalten müssen bei ihnen jedoch Anbieter freier Inhalte außen vor bleiben. Kostenlose Konkurrenz werden sie auch in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zulassen.
Das bedeutet, für OER wird die Messlatte in Zukunft deutlich höher hängen.
Lieber Damian, vielen Dank noch mal für die Zuspitzung im Hinblick auf die „geschlossenen“ Systeme und die jeweils unterschiedlichen Strategien. Die Frage, die sich meines Erachtens stellt, ist doch – mal ganz losgelöst von allen komerziellen Interessen der Anbieter – ob die Qualität der Angebote aus Abnehmersicht den Erfordernissen des Unterrichtsalltags genügt. Wer als Lehrkraft auch zukünftig keinen „Unterricht nach Rezeptbuch“ machen will, wird sich weiterhin nach anderen (offenen) Inhalten umschauen oder selbst etwas für seine Lerngruppe Passendes entwickeln, was er dann wiederum mit anderen teilen kann. OER wird es im Web 2.0 immer geben… es wäre halt schön, wenn sich hier die Anstrengungen irgendwie bündeln ließen… und damit sichtbarer werden.