Bild von Logga Wiggler auf Pixabay
Kommentare
Diskutieren Sie mit uns auf Twitter
Zu unserem Twitter-KanalKommentar schreiben
Weitere Beiträge der Autor:innen
© alexkich - stock.adobe.com
Bildung Digital
Ein Blog für die Schule im 21. Jahrhundert
Ralph Müller-Eiselt, Dirk Zorn
22. April 2021
Photo by Galymzhan Abdugalimov on Unsplash
Archiv
Medienbildung: Menschen mit geringer Literalität auch bei der Digitalkompetenz im Nachteil
Lutz Goertz
10. Juni 2020
Newsletter
Interesse an weiteren Themen der Bertelsmann Stiftung?
Meist gelesen
- Leseförderung mit dem Hamburger Leseband – ein wirksames Projekt für Grundschulen im Kreis GüterslohKatja Hattendorf15.02.2023
- Wirkungen von Ganztagsschulen auf Sozialverhalten und Schulleistungen von Grundschülerinnen und -schülern: Die Rolle von Freiwilligkeit und QualitätLaura Schmitz18.01.2023
- Didaktik: Welche didaktischen Konzepte werden von Lehrenden eigentlich eingesetzt?Lutz Goertz19.09.2018
Die beschriebenen Themenbereiche sind m. E. nur die Spitze des Eisberges. Die znetrale Frage ist, wie soll das menschlische Zusammenleben unter dem immer größer werdenden Einfluss digitaler Verfahren künftig aussehen! Welche Werte sind uns so wichtig, dass wir diese entgegen technischer Lösungen bewahren wollen? Nicht jede Innovation ist für die Menschen förderlich. Dazu gilt es eine Diskussion zu beginnen, die freiheitlich zu führen ist! (Die Freiheit jedes Einzelnen endet genau dort, wo sie die Freiheit eines Anderen einschränkt.)
Und ganz nebenbei, digitales Lernen gibt es meines Erachtens nicht. Lernen, wachsen, lieben sind analoge Prozesse und das ist auch gut so.
Sie haben Recht, dass wir uns die Frage nach dem menschlichen Zusammenleben unter dem Einfluss von digitalen Kommunikationsmitteln stellen müssen. Und trotz verschiedener Maßnahmen wie der Löschung von Hasskommentaren u.a. stehen wir in der Diskussion noch ganz am Anfang.
Allerdings sehe ich keinen direkten Gegensatz zwischen menschlichen Werthaltungen und technischen Lösungen – und dass man erstere vor letzteren bewahren muss.
Wir müssen bei allen Lösungen die Konsequenzen des Handelns beachten, egal ob es sich um digitale Innovationen handelt oder um Gesetze, Arbeitszeitregelungen oder persönliche Gespräche.
Es gibt sogar Werte, die unmittelbar an technische Innovationen gekoppelt sind, zum Beispiel die Möglichkeit, weltweit mit Menschen zu kommunizieren oder sich mit Medien selbst zu verwirklichen. Wie bei allen Handlungen gilt auch hier der Kategorische Imperativ.