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Auf einem Podium des Katholikentags sagte ein Fachmann, eine Befragung bei Lehrern nach den größten Stressfaktoren habe ergeben, das sei die Heterogenität der Leistungsfähigkeit in den Klassen sowie die Disziplinlosigkeit.
Als ich anmerkte, dass genau die Heterogenität durch Inklusion und „eine Schule für alle“ politisch gewollt ständig erhöht werde, sagte man mir: „Da kann man momentan nichts machen. Die „Ratgeber“ sind aktuell so.“ Ist es wirklich so, dass die Lehrer und ihre Sorgen und bedenken so GAR NICHT zählen???
Ist es wirklich gut für die „Besonderen Kinder“, mit den „Normalos“ die Schule zu besuchen?
Sie haben einfach oft kaum Chancen für Erfolgserlebnisse – denn in der Schule MUSS einfach etwas geleistet uns gelernt werden.
Der Anspruch an die Lehrer, alles zu „differenzieren“, führt zu immer größerem Abstand zwischen den Schülern. Aber um ordentlich zu unterrichten, muss immer auf die Schwächsten und Langsamsten Rücksicht genommen werden. Nur: Wenn die gar nicht mitkommen können???
Ich habe einen autistischen Neffen, der in Bremen die Regelschule besucht.
In den meisten Fächern ist er doch draußen in der I-Gruppe –
weil er sich einfach für Lesen – Schreiben – Rechnen NICHT DIE BOHNE interessiert!
Könnte, sollte man solche Kinder nicht lieber anders, lebensnäher fördern?
Mit mehr Sport. Mit Musik. Mit Tanzen. Mit Hauswirtschaft, Kochen, Backen.
Dinge, die in der Regelschule kaum Raum haben – leider!
Das sind auch die Dinge, die ich als Mutter versuche meinen Kindern mitzugeben.
Übrigens Ich gaube, die hoch gelobte Inklusion wird eine riesige „Pleite“ werden!
Denn leider sind Kinder und Jugendliche grausam – und mobben, wer oder was ihnen nicht passt, was daueranstrengend und nervend (ich bin selbst mit einer erwachsenen Behinderten befreundet; nach 4-5 Stunden ist man froh, wenn man wieder für sich ist!) ist – und das Tag für Tag, möglichst Ganztags, über viele Jahre.
Ich bin froh, dass im Gymnasium meiner Kinder die Inklusion noch nicht Einzug gehalten hat!
Danke für die Informationen – ich würde mir eine kritischere Auseinandersetzung mit den verwendeten Daten wünschen, z.B.: Bestimmte Förderschwerpunkte werden in manchen Bundesländern nur noch ab Klasse 3 oder später diagnostiziert. Kinder, die somit in manchen Bundesländern einen Förderbedarf hätten, erhalten diesen in anderen Bundesländern nicht. Des Weiteren gibt es kein einheitliches Verfahren, wie die Förderbedarfe diagnostiziert werden.
In manchen Bundesländern werden Sonderschulen bereits abgeschafft – auch dies hat Einfluss auf die Anzahl der Diagnosen (Die Diagnose von Förderschwerpunkten bringen Ressourcen für die Schulen, aber Lehrer von Regelschulen müssen nicht die Angst haben, dass sie durch den Antrag zur Diagnostizierung das Kind auf eine Sonderschule abschieben). Andere Bundesländer tendieren daher mittlerweile zu pauschalen Ressourcen in Bezug auf bestimmte Förderschwerpunkte (LES).