(c) Andrey Kuzmin / Shutterstock Images / Foto rechts Veit Mette
Diskutieren Sie mit uns auf Twitter
Zu unserem Twitter-KanalKommentar schreiben
Weitere Beiträge der Autor:innen
Montage: werkzwei | Ruth Schauder | Screenshot oecd.org
Zukunftskompetenzen
Wie die OECD die PISA-Studie stetig weiterentwickelt: Von „Problemlösung“ (2012) über „Kreatives Denken“ (2022) zum „Lernen in der digitalen Welt“ (2025)
Nicole Hollenbach-Biele
11. Juli 2024
(C) Montage: Illustrationen Hanna Niestegge
Inklusion
Inklusion im deutschen Bildungswesen: Stagnation auf niedrigem Niveau
Nicole Hollenbach-Biele, Chantal Lepper
18. September 2023
© shootingankauf - stock.adobe.com
Allgemein
Abschluss ohne Anschluss? Jugendliche ohne Schulabschluss brauchen Perspektiven für ihre Zukunft
Nicole Hollenbach-Biele, Chantal Lepper
8. März 2023
Newsletter
Interesse an weiteren Themen der Bertelsmann Stiftung?
Meist gelesen
- Leseförderung mit dem Hamburger Leseband – ein wirksames Projekt für Grundschulen im Kreis GüterslohKatja Hattendorf15.02.2023
- Wirkungen von Ganztagsschulen auf Sozialverhalten und Schulleistungen von Grundschülerinnen und -schülern: Die Rolle von Freiwilligkeit und QualitätLaura Schmitz18.01.2023
- Didaktik: Welche didaktischen Konzepte werden von Lehrenden eigentlich eingesetzt?Lutz Goertz19.09.2018
Liebe Frau Rosenbrock,
herzlichen Dank für Ihren Kommentar, den wir leider erst jetzt freischalten – nicht etwa, weil er inhaltlich zu kritisch wäre, sondern weil es in der Ferienzeit eine Aktualisierung der Seite gegeben hat und Ihr Kommentar dabei untergegangen ist. Nun ist er aber endlich online! Inhaltlich kann ich Ihnen gut folgen – als Vater dreier Töchter sehe ich auch Licht und Schatten der Ganztagsschule: Sie bietet viele Chancen, wenn sie gut gemacht ist (Rhythmisierung, andere Lernkultur, weniger (!) Belastung durch die Stofffülle, Schule als Lebens- und Spielraum für Kinder etc.) aber halt auch viele Gefahren, wenn sie schlecht gemacht ist (wenn Kinder nachmittags nur verwahrt werden und Schule und Ganztag nicht miteinander verzahnt sind). Und natürlich ist die Lebenswirklichkeit jeder Familie unterschiedlich – und ebenso die Einschätzung, ob der Ganztag für sie gut ist oder nicht. Sie wünschen sich, dass die Eltern, die Familien befragt werden, was sie wollen, was sie brauchen. Das finde ich auch wichtig. Deutschlandweite Umfragen (z. B. JAKO-O 2012) zeigen indes, dass sich rund 70 Prozent aller Eltern in Deutschland einen Ganztagsplatz für ihr Kind wünschen… sollte man diesen Wunsch nicht auch respektieren? Meines Erachtens sollte es jedoch verstärkt darum gehen, über die Qualität der Angebote zu sprechen… und durch eine Bildungs- und Erziehungspartnerschaft die Eltern mit an Bord zu holen!
Herzliche Grüße
Christian Ebel
Guten Tag, Frau Hollenbach-Biele!
Ob mein Kommentar noch freigeschaltet wird?
Oder ist er zu kritisch?
Warum werden nicht erst DIFFERENZIERT die Eltern, die Familien befragt, was sie wollen, was sie brauchen? So zum Beispiel: http://www.glmk.de/familienfragebogen/
Und dann eine den Wünschen möglichst gut entsprechende Angebotspalette erstellt? – Familien – und auch die Kinder – sind verschieden, und das mit Recht!
Ich meine, dass man Eltern viel mehr ermutigen, ausbilden und unterstützen sollte zu engagierter Erziehung. Dafür muss man ihnen jedoch etwas zutrauen.
MUTTERLIEBE ist unbezahlbar!
Ganztagsschulen: Meine Kinder (gerade 13 und 15 geworden) sind immer dann froh, wenn sie NICHT in der Schule sind!
Sie sind heilfroh, dass sie in einer Halbtagsschule sind – natürlich mit wegen des Alters zunehmendem Unterricht am Nachmittag.
Ich finde es existentiell wichtig, dass man Familien direkt und differenziert fragte, was sie wollen und brauchen, was sie am besten unterstützen würde in dem von ihnen präferierten Lebensstil. Das wird leider NICHT gemacht. Ich habe den Eindruck, die Politik (und auch Bertelsmann, usw. „denken“, in Frankreich sei Pisa besser gewesen, die hätten Ganztag – und deshalb müsse nun in Deutschland auch mehr Ganztag hin.
Dabei wird verschwiegen, dass die Franzosen teilweise überlegen, ihr Schulsystem zu ändern… .
Mein Engagement begann am Thema Ganztag, mit einer Petition im Landtag NRW und im hiesgen Schulausschuss, 2007! Durch das IZBB (90% Bauzuschuss für Ganztagsbauten vom Bundesforschungsministerium, für „Schule“ NICHT zuständig, wie man sofort bei Anfragen geantwortet bekommt!) und die Zuschüsse hat der Schulausschuss vor Ort genau dann, als unsere Tochter in die Grundschule kam, beschlossen, die seit 1995 aus Elternengagement gewachsene Bis-Mittags-Betreuung der Schulkinder abzuschaffen. Es sollte nur noch Ganz oder Gar nicht geben.
http://www.glmk.de/ganztag/
Hier können Sie meinen Weg nachlesen. Es wird heute immer extremer; das, was Familien differenziert wollen und brauchen, wird NICHT gefragt – es wird fast ausschließlich DAS gemacht, wofür es das meiste Geld / SUBVENTION gibt!
Ich halte das für eine katastrophale Entwicklung.
Dazu zerstört es die Individualität und Selbstbestimmung der Familien!
Man wird gegängelt, so zu denken, wie es der „Mainstream“ vorsieht.
FREIHEIT – selbst entscheiden, wie ich lebe, arbeite, unser Familienleben gestalte –
der Gedanke kommt nicht vor. WERTSCHÄTZUNG für Mütter, die ihre Kinder eigenverantwortlich selbst betreuen, für sie kochen, für sie da sein wollen – gegen NULL!
Hauptsache Du funktionierst im SYSTEM – und zahlst Steuern – die dann in S 21 verbuddelt, in Berlin (BER), HH (Elbphilharmonie), Bonn (WCCB) oder in Bankenrettung, Staatenrettung oder „Brüssel“ verschossen werden!
Ich würde mich eine Antwort auf dieses Schreiben sehr freuen.
Sie haben eine kritische Brgerin vor sich –
die die Erfahrung macht – ständig – dass die Politiker fleißig ihr geld einstreichen –
aber NIE (oder fast nie) antworten oder zur Rede stehen.
Alles, was ich tue, mache ich ehrenamtlich, ohne jede Bezahlung!
Aber ich bin ja „nur“ Hausfrau…. . (Studierte Apothekerin – habe mich im April, als ich nochmal eine Stelle beginnen hätte können, entschieden, es NICHT zu tun, weil ich unsere Kinder ZU VIEL hätte allein lassen müssen!)
Ob Sie wohl antworten?
Viele Grüße
Almut Rosebrock, http://www.glmk.de