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@ Gerold
ja, Schulen sollten zu lernenden Organisationen werden – Lehrkräfte sich selbst auch als Lernende verstehen. Ich glaube allerdings, dass das in vielen Bereichen bereits geschieht und sehe die Situation darum nicht ganz so pessimistisch wie Sie. Meine Einschätzung ist eher, dass wir uns gerade an einem Wendepunkt befinden: Das UMDENKEN hat bereits stattgefunden, die UMSETZUNG leider noch nicht, was auch daran liegt, dass es sehr schwierig ist, ausgetretene Pfade zu verlassen und sich auf Neues einzulassen…
Liebe Jana,
ich denke auch, dass jede Lehrkraft für sich entscheiden sollte, ob und welche Web2.0-Tools sie im Unterricht sinnvollerweise einsetzt. Und so bedeutsam der Ausbau der Medienkompetenz von Lehrerinnen und Lehrern (und Schülern) meiner Ansicht nach auch ist, darf er doch niemals Selbstzweck sein: Zum einen muss der Medieneinsatz fachdidaktisch-methodisch gerechtfertigt sein, zum anderen sollte er aber auch Ausdruck einer zeitgemäßen Lernkultur sein, die die Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt stellt und sie zu aktiven, eigentverantwortlichen Lernenden werden lässt. Die Schlüsselfrage ist für mich, wie Lehrkräfte, die diese Möglichkeiten gerne für ihren Unterricht nutzen würden aber nicht wissen wie, unterstützt werden können…
Viele Grüße
Christian
Unsere Schulen sind, wie viele andere Behörden, sehr stark von der Unfähigkeit zum Dazulernen geprägt. Die vorherrschenden Werte sind Stabilität, Konformität und Subordination. Natürlich gibt es bei Schulen und Lehrern viele beeindruckende und lobenswerte Ausnahmen, diese vermögen aber bisher nicht das beschriebene Gesamtklima und den deformierten deutschen Bildungsbegriff zu wandeln.
Natürlich werden sich die Schulen nicht dem Einfluß neuer Medien entziehen können. Eine aktive Rolle kann ich ihnen dabei aber absehbar nicht zubilligen.
Eine „einheitliche“ Lösung braucht es ja vielleicht auch nicht. Festzuhalten bleibt aber doch, dass die Möglichkeiten, sich im Netz auszutauschen und zusammenzuarbeiten von Lehrern heute nicht voll ausgeschöpft werden. Ein breites Angebot steht bereit, wird aber noch nicht effektiv genutzt. Damit bleibt auch die Frage, wie man das Angebot attraktiver für Lehrkräfte machen könnte… Ist es denn mangelndes Interesse oder mangelnde Vertrautheit mit dem Web 2.0, weswegen viele Lehrer die genannten Tools nicht (gerne) nutzen?
Viele Grüße
Lea
Lieber Christian,
um kurz auf deine Frage einzugehen, ich glaube nicht an eine einheitliche Lösung (egal, ob von innen oder außen). Unter den von dir angesprochenen Tools befindet sich eine so große Vielfalt, die ja auch den heute möglichen breiten Handlungsrahmen abbilden. Genauso, so vermute ich, werden zukünftige Handlungsmöglichkeiten der Lehrenden auf vielfältigste und kreative Art sich unterscheiden und somit gar nicht miteinander vergleichbar sein.
Liebe Grüße
Jana